3-2-1 Trainieren mit Karl-Heinz
Der kann Uns wat „flüstern!“
Heut will ich mich mal als neuer Mitarbeiter vorstellen. Ich bin der Karl-Heinz, Rentner, 67 Jahre jung, rheinländisch jovial und unentschlossen, dabei nie verlegen um Ratschläge - es sind auch gute dabei aber nicht zwingend.
Jetzt ist wieder die Zeit, wo sich alle gerne mal darüber aufregen, wat dat Wetter wieder so treibt. Gestern noch nass geregnet und mit viel zu wenig Stoff am Leib durchgefroren, sind et jetzt schon widder 30 Grad und der Petrus schämt sich nitt ein bischen. Dat hält ja kein Mensch aus. Un, da fällt mir irgendwie ein, wat sagen unsere Hunde dazu. Ja ich weiß: „WAU“ - wat anderes könne die ja nich.
Genau genommen - so janz stimmt dat nich. Unser Wuppsi reajiert schon ziemlich deutlich und sojar für mich verständlich, wenn et ihm zu warm ist. Der will in de Schatten und keine Extrarunde drehen. Da zeigt der mir dat Stinkepfötchen und anstatt: Der Hund ist ein Lauftier, wird der doch glatt zum Stehtier.
Aber mal ehrlich: Et ist doch wirklich auch für uns kein Vergnügen in der Mittagshitz Strecke zu machen oder uns durch glühendheiße Innenstädte zu schleppen. Hören wir doch auf unsere Hund, sparen uns die Schwitzerei und unserem Wirtschaftsminister die Enerjie für die Extradusch außer der Reihe.
Gassi stehen ist immer ne Alternative, und wer sacht denn, dat dat langweilig sein muss. Also ich hab mit Wuppsi ne Platz in der Nähe gefunden, da kann der im Schatten rumdödeln. Und ich treff der Schmitze Schäng un kann widder über der FC lästere. Und wieder zeigt sich, wie ich immer sage: Weniger kann mehr sein.
Wieder zu Hause ist der Wuppsi dann jenau so müd, wie nach 3 Kilometer Standardrunde. Ich übrigens auch.
Vielleich habt ihr ja auch so einen Platz in eurer Nähe und einen Schmitze Schäng für ne Klaaf. Oder alternativ fahrt ihr mit Hund zu nem schönen Plätzchen, vielleicht sojar mit Wasser, aber bitte mit genug Schatten. Und denkt dran, im Auto kann et so richtig heiß werden.
Wie dat Pia immer sagt: Frag doch mal deinen Hund. Da ist echt wat dran. Also uns Tiere wissen doch tatsächlich manchmal viel besser, wat gut für uns ist, als wir selber dat tun.
Ach ja, wat ich jetzt immer mitnehme ist ein Wässerchen für Wuppsi. Wir haben da eine prima praktische Flasche gefunden.
Ich nähm ja jern auch mal ein lecker Kölsch für mich mit, aber wie schon seit Jahren mein Wahlspruch: „Die Bar öffnet ab 6 Uhr abends.“ Dat gillt aber nur für mich, der Wuppsi darf jern schon früher.
Ich bitte übrigens eventuelle Schreibfehler zu entschuldigen. Mit dem Hochdeutschen nehm ich dat nicht immer janz jenau. Und ehrlich: Dat lern ich wohl jetzt auch nicht mehr. Aber veratet das nicht dem Pia. Die findet nämlich, man lernt nie aus.
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